Elch Alaska

Mitten in der grenzenlosen Wildnis Alaskas liegt das rund 1.000.000 Hektar große Jagdgebiet. Weit abseits von Alltag, Stress und Zivilisation erleben Sie Ihr Abenteuer Alaska. Die Pirsch auf eine der stärksten Unterarten des Elchwildes in dieser fantastischen Landschaft ist sicherlich eines der unvergesslichsten Erlebnisse des Jägerlebens.

Impressionen

Alaska Elch (Alces alces gigas)

Elche sind die größte vorkommende Hirschart der Welt. Die einzelnen Unterarten kommen in Nordamerika, Nordeuropa und Nordasien vor. Bevorzugt werden die feucht-sumpfigen Waldgebiete des Tundra- und Taigagürtels mit Nadel-, Laub- und Weichholz.

Der Elch ist in der Regel ein Einzelgänger mit großräumigen Streifgebieten. Lediglich zur Brunft sind sie in größeren Gruppen anzutreffen. Diese findet je nach Gebiet von Mitte September bis in den Oktober hinein statt. Nach einer Tragzeit von etwa 8 Monaten setzten die Elchkühe Mitte Mai normalerweise ein Kalb.

Der Alaska Elch gehört zu den stärksten Unterarten dieser Hirschart. Er kann Lebendgewichte bis zu 800 kg und eine Schulterhöhe von bis zu 2,30 m erreichen. Geweihauslagen bis 1,70 m sind realistisch und es können dabei in Ausnahmefällen Gewichte über 35 kg erreicht werden.

Elche verfügen über einen gut ausgeprägten Geruchssinn und sind trotz ihrer beachtlichen Größe erstaunlich heimlich.

Jagdart/Jagdzeit

Wir jagen auf Elche in Alaska im September und Oktober. Die genauen Jagdzeiten hängen von dem jeweiligen Gebiet ab, in dem Sie jagen.

Gejagt wird meistens auf der Pirsch. Gewöhnlich bezieht man Aussichtshügel, um nach Anblick dann das Wild mit dem Jagdführer anzupirschen. Grundsätzlich gilt: je besser die Kondition des Jägers, desto größer sind die Chancen einer erfolgreichen Jagd. Diese Form der Jagd nennt man „Spot and Stalk“. Am vielversprechendsten ist diese ursprüngliche Form der Jagd im Herbst an den mit Beeren bewachsenen schier endlosen Hügeln. Auf Wunsch kann auch mit dem Boot gejagt werden, was für Elchjagden eine gute Alternative ist.

Geführt werden Sie von erfahrenen Elchjägern, die Ihr Handwerk von Kindesbeinen an gelernt haben.

Ausrüstung

Elche gelten zwar nicht als besonders Schusshart, allerdings sind allein auf Grund der Masse leistungsstarke Kaliber zu empfehlen. 8 x 68 S, 9,3 x 62 oder 64, alle Kaliber aus der .300er Gruppe bis hin zur .375 H&H können Sie verwenden. Die variable Zieloptik muss für Schüsse bis 100 Meter geeignet und am besten nicht zu schwer sein. Ebenso empfehlen wir hochwertige, leichte Ferngläser ab 10x42. Da Sie nur tagsüber jagen, benötigen Sie keine Optiken mit hoher Dämmerungsleistung. Teleskopstöcke sorgen bei der Pirsch für einen sicheren Tritt und sollten daher auch nicht fehlen.

Für die Jagd auf Elche in Alaska sollten Sie auf jeden Fall winddichte, atmungsaktive und wärmende Kleidung mitnehmen. Bewährt haben sich leichte, warme Jacken und Hosen mit Gore Tex und Thinsulate Futter. Wichtig sind auch Fleecejacken/Pullover, wärmende Funktionsunterwäsche und ein Moskitonetz für den Kopf. Des Weiteren benötigen Sie auf jeden Fall gut eingelaufenes, den Knöchel stabilisierendes Schuhwerk mit griffiger Profilsohle und vor allem wasserdichter Membran. Ein guter, wasserdichter Rucksack mit Brust- und Beckengurt sowie ein leichter Schlafsack, am besten mit Überzug, und Isoliermatte vervollständigen die Ausrüstung.

Unterkunft

Am ersten und letzten Tag Ihres Aufenthaltes wohnen Sie normalerweise im Basislager (zum Teil besteht auch die Möglichkeit während der gesamten Zeit vom Basislager aus zu jagen). Dieses ist einfach, aber gut und sauber. Anschließend wechseln Sie in das Jagdgebiet und schlagen dort ein Flycamp auf, das bei Bedarf auch flexibel an anderen Orten aufgestellt werden kann. Großen Komfort dürfen Sie hier nicht erwarten, es gilt sich mit Schlafsack und Isomatte zufrieden zu geben. Die Verpflegung ist reichhaltig und gut. Morgens und Abends werden warme Mahlzeiten zubereitet und Mittags gibt es Sandwiches und Riegel.