Das Rotwild ist eine weit verbreitete Art der Echten Hirsche. Über große Teile von ganz Europa ziehen sich die Hauptverbreitungsgebiete, es wurde auch erfolgreich in einigen Gebieten Süd- und Nordamerikas sowie in Neuseeland ausgewildert. Auf Grund der hohen Anpassungsfähigkeit dieser Wildart kommt Rotwild in vielen verschiedenen Lebensräumen vor. Sowohl in waldreichen Mittel- und Hochgebirgen, der fast baumlosen Landschaft Schottlands, den feuchten Flussauen Südosteuropas oder den heißen und trockenen Tiefebenen Spaniens finden sich gute Bestände.
Rotwild kann je nach Lebensraum und Äsungsangebot Lebendgewichte bis zu 350 kg erreichen bei einer Schulterhöhe bis 150 cm.
Die Alttiere bilden mit den Schmaltieren, Schmalspießern und den Kälbern Kahlwildrudel. Jüngere Hirsche bilden ebenfalls kleinere Rudel wohingegen die älteren Hirsche die meiste Zeit alleine oder mit einem geringeren Beihirsch umherziehen. Während der Brunft halten sich die stärksten Hirsche ein Kahlwildrudel. Das markante Röhren der Hirsche ist dann weit zu hören und ein beeindruckendes Naturschauspiel.
Die Trophäe ist in der Endenvielfalt und Stärke je nach Lebensraum sehr unterschiedlich ausgeprägt.
Rotwild windet, vernimmt und äugt sehr gut.
In Rumänien jagen wir auf den Karpatenhirsch (Cervus elaphus montanus). Die Trophäen können in Ausnahmefällen auch Gewichte über 10 Kg erreichen. Sie zeichnen sich durch dicke, dunkle, gut geperlte lange Stangen aus, allerdings neigen die Karpatenhirsche nicht zur Endenfreudigkeit.